Kontoführungsgebühren – nicht nur sie sollten Sie kennen!

29. September 2020
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Für Bankkunden, die vielleicht bereits seit ihrer Kindheit auf das Girokonto einer bestimmten Bank vertrauen, erscheint es vor dem erstmaligen Vergleich mit dem Ziel eines möglichen Kontowechsels nicht selten so, als seinen in der Tat einzig die Kontoführungsgebühren die entscheidende Basis für die Kosten, die mit einem Bankkonto verbunden sind. Wer jedoch in seinem Leben bisher mindestens einmal die Bank bzw. das Konto gewechselt hat, weiß, dass dem nicht so ist. Zwar betonen viele Banken in ihren Werbeaktionen natürlich damit, keine Entgelte für die Führung des Kontos und die Eröffnung des selbigen zu erheben. Die Liste möglicher Nebenkosten aber ist lang. Und auch in Hinsicht auf die Leistungen, die Verbrauchern wichtig sind, zeigen sich schon früh Unterschiede, die es im Kontovergleich zu berücksichtigen gilt.

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Welche Fakten sind neben Kontoführungsgebühren relevant?

  • Entgelte für die Bereitstellung von EC- und Kreditkarten
  • Gebühren für das Abheben von Bargeld
  • Einrichtungsgebühren (gerade beim Girokonto ohne Schufa denkbar)
  • Kosten für die Ausführung von Transaktionen allgemein
  • das Thema Support (Filiale und/oder online)

Der ausführliche Girokonto Vergleich

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1. Wünsche der Kunden schränken den Kontovergleich ein

VerbrauchertippsAls Erklärung für echte Laien, die bis dato noch nie mit dem Gedanken an einen Kontowechsel gespielt haben, sei gesagt: Verzichten Banken auf die Berechnung von Kontoführungsgebühren, heißt dies in der genauen Analyse nichts anderes, als das Kunden für das Konto selbst – also ohne jedwede Inanspruchnahme bestimmter Leistungen keine Entgelte entrichten müssen. Schränkt man den Vergleich mit Blick auf Anbieter ein, die eine kostenlose EC-Karte bereitstellen und typische Kontotransaktionen erlauben, bleibt noch eine recht große Auswahl erhalten. Möchten Verbraucher jedoch unbedingt eine Kreditkarte erhalten und für diesen Service keine Kosten tragen, sinkt die Zahl der zukünftigen Banken bereits erheblich. Je mehr Extras ein gebührenfreies Girokonto aus Kundensicht bieten sollte, desto geringer die tatsächliche Auswahl der möglichen Angebote. Gerade bezüglich der Zahlungen und in noch stärkerem Maße bei Bargeld-Abhebungen vom Konto am Geldautomaten per Kreditkarte, sollten Kunden sehr genau hinsehen.

Je mehr Extras ein gebührenfreies Girokonto aus Kundensicht bieten sollte, desto geringer die tatsächliche Auswahl der möglichen Angebote

2. Gebühren für Kreditkarteneinsatz: Banken gehen unterschiedlich vor

gebuehren

Die Gebühren bei der Kreditkarte der norisbank sind sehr kundenfreundlich. Die Karte ist nicht an Mindestumsätze gebunden und die Jahresgebühr entfällt für Kunden komplett. Innerhalb der EU ist der Einsatz der MasterCard vollständig kostenfrei, wenn es um das Bezahlen geht. Außerhalb der EU wird den Kunden eine Gebühr in Höhe von 1,75 Prozent in Rechnung gestellt. Auch beim Abheben von Bargeld sind die Kunden mit der Kreditkarte der norisbank flexibel. Jedoch fallen hier stets Gebühren für die Karteninhaber an:

  • An Automaten der norisbank + anderer Kreditinstitute: 2,50 Prozent / mind. 6 Euro
  • Barabhebungen am Schalter: 3 Prozent / mind. 6 Euro
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N26 bietet eine kostenlose Kreditkarte zum Girokonto

Die in Klammern genannten Werte stecken lediglich den normalen Spielraum ab und können keine Garantie dafür sein, dass nicht der ein oder andere Girokonto-Anbieter mehr berechnet, wenn Kunden im internationalen Ausland Geld abheben. Schaut man noch genauer hin beim Thema Kontoführungsgebühren, zeigt sich, dass selbst bei Abhebungen in Deutschland Abhebungsgebühren fällig werden können, wenn Kunden am jeweiligen Ort keinen Zugang zum Automatennetz ihrer Bank oder deren Partner haben.

Experten warnen: Buchungen per Kreditkarte können gerade im Ausland teuer werden!

Gebühren lauern nicht nur bei der Hausbank selbst

Die Gebühren, die Fremdbanken in Rechnung stellen, gehen zwar nicht direkt auf das Konto der kontoführenden Bank. An den Nebenkosten des so vermeintlichen gebührenfreien Kontos zulasten der Kontoinhaber ändert dies aber leider nichts. Jede Abhebung kostet Kunden bei solchen Bedingungen Geld. Kunden, die ständig Geld abheben müssen und regelmäßig im Ausland unterwegs sind, werden im Ernstfall von Banken ganz schön zur Kasse gebeten. Dies wiederum kann letztlich bedeuten, dass ein Konto mit Kontoführungsgebühren, aber kostenloser Möglichkeit für Bargeldabhebungen doch die bessere Option gewesen wäre. Genau deshalb raten Bankprofis Kunden ja zum genauen Vergleich, bevor sie ihr altes Girokonto kündigen.

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Zusammenfassungen zum Karteneinsatz:

Die Kreditkarte, mindestens aber die girocard/Maestro-Karte bzw. EC-Karte kommt im Leben der meisten Bankkunden ständig zum Einsatz. Während die Gebühren zuhause oft noch sehr niedrig angesetzt werden, kann es gerade bei Auslandsabhebungen und Zahlungen per Kreditkarte in Ländern ohne den Euro als Zahlungsmittel kostspielig werden. Doch auch in diesem Kontext weiß der Girokonto Mittel und Wege, um auf transparente Weise zu einem günstigen Konto zu kommen – mit oder ohne Kontoführungsgebühren.

3. Bedingungslos gebührenfreie Nutzung vs. Mindestanforderungen?

ChecklisteWas für das normale Bankkonto mit ausschließlicher Nutzung einer EC-Karte gilt, trifft natürlich umso mehr auf ein Girokonto mit Kreditkarte zu. Denn in diesem Fall wird im Test immer wieder deutlich, dass Banken recht kreativ sind, wenn es um die Sicherung ihrer Umsätze sind. Weshalb diese Aussage zutreffend ist, wird in vielen Fällen bei den auf Bankenseite nicht unüblichen Mindestanforderungen für Kreditkarten offensichtlich. Möchte ein Kunde seine Kreditkarte ohne eine monatliche oder jährliche Grundgebühr einsetzen, verlangen Banken im Gegenzug mitunter einen Mindestumsatz. Wird dieser nicht erreicht, können zumindest im Folgejahr der Nutzung zwar keine Kontoführungsgebühren, aber doch Entgelte für die Vergabe der Kreditkarte berechnet werden. Und in der Tat zeigt der Vergleich der Girokonto ohne Gebühren, dass eine vergleichbare Vorgehensweise auch bei den Entgelten für die eigentliche Kontonutzung nicht immer auszuschließen ist.

In besonderer Weise trifft dieser Fingerzeig auf drohende Gebühren auf Angebote aus der Sparte der Gehaltskonten zu. Ebenfalls ist dieses Verhalten bei vielen Banken zu beobachten, bei denen Geschäftskunden ein angeblich kostenloses Firmenkonto eröffnen können. So wird das Konto in diesen Fällen bei etlichen Instituten nur dann gebührenfrei geführt, wenn pro Monat ein bestimmter Mindestgeldeingang auf dem Konto verbucht wird. Ist dies einmalig nicht gesichert, stellt dies mehrheitlich wohl eher kein Problem dar. Werden die Anforderungen aber wiederholt nicht erfüllt, kann es dazu kommen, dass die kontoführende Bank zunächst einmal durchaus Kontoführungsgebühren berechnet, bis Kontonutzer für einige Monate wieder regelmäßig den Bedingungen gerecht wurden. Verbraucher, die in einem festen Arbeitsverhältnis müssen sich über derlei Konditionen eher keine Sorgen machen. Gelten die Bestimmungen hingegen für ein Girokonto für Selbstständige, kann eine unklare Auftragslage oder schlechte Zahlungsmoral auf Schuldner-Seite Kosten zur Folge haben.

Fazit rund um mögliche Anforderungen beim Gebührenverzicht:

Wirbt eine Bank damit, dass sie keine Kontoführungsgebühren berechnet, ist dies nicht immer ein Versprechen, das für wirklich alle Kunden gilt. Ein monatlicher Mindestgeldeingang oder eine bestimmte Menge obligatorischer Transaktionen sind niemals auszuschließen ohne einen genauen Blick in die Kontobedingungen. Höhere Einkommen und stete Kontonutzung können helfen – zugleich können die mindestens auszuführenden Transaktionen selbst Kosten auslösen, die höher als die eingesparten Grundgebühren ausfallen. Einfach haben es Kunden eben nicht, wenn sie ohne professionelle Hilfe das beste Konto suchen.

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4. Probleme mit der Schufa erschweren den Kontovergleich

VergleichDass es sich lohnen kann, das Girokonto wechseln zu wollen, wenn Kontoführungsgebühren in Rechnung gestellt wird, zeigt der Kontovergleich schon insofern, weil es am Markt doch das eine oder andere Produkt ohne Mindestanforderungen für den Verzicht auf die Grundgebühr gibt. Und diese müssen nicht grundsätzlich immer aus dem Portfolio der ohne Frage meist günstigen Direktbanken stammen. Entscheidend für die Kosten, die ein Girokonto bei den Kontoführungsgebühren im Durchschnitt vorsieht, ist oftmals die finanzielle Lage der Antragsteller selbst. Dies heißt im Klartext: Verbraucher, die eine weiße Schufa-Weste mitbringen, haben die Qual der Wahl. Wer hingegen einer negativen Schufa-Abfrage, also einer eher schlechten Bonität ausgehen muss bzw. um bestehende Einträge weiß, muss sich mit einer deutlich eingeschränkten Auswahl möglicher Konten zufriedengeben. Ein Girokonto ohne Schufa wiederum gibt es hierzulande leider eher nicht ohne Kontoführungsgebühren.

N26 Kosten

N26 bietet mehrere Konten zur Auswahl

Umso wichtiger ist es also für Kunden, das Gesamtpaket zu kennen, bevor sie sich für oder gegen ein Modell aus dem Girokonto entscheiden können, mit dem sie langfristig gut fahren. Welche Infos sollten Verbraucher bei einem schufafreien Kontomodell berücksichtigen? Hier einige der zentralen Fragestellungen:

  1. Wie hoch genau fällt die monatliche Grundgebühr aus?
  2. Wird vielleicht sogar eine Einrichtungsgebühr erhoben?
  3. Bekomme ich Leistungen inklusive – z.B. EC- oder Kreditkarten im Prepaid-Format?
  4. Welche Entgelte sehen Anbieter für Bargeldabhebungen vor?
  5. Zahle ich selbst beim Online-Banking hohe Gebühren für Transaktionen?
  6. Handelt es sich bei Anbietern um reine Online-Dienstleister?

Schufa-Anfragen sind in Deutschland Standard: gerade bei Konten ohne Kontoführungsgebühren

Viele Aspekte können zu Kontogebühren führen

Natürlich sind dies nur einige der Überlegungen, mit denen sich Kunden auseinandersetzen sollten. Das Online-Banking ist zwar inzwischen für die große Mehrheit aller Bankkunden zum beliebten Weg zur Transaktionsausführung geworden. Hinsichtlich der Kosten, die für die Ausführung von Überweisungen, das Einrichten von Daueraufträgen sowie Lastschriften (und ebenso etwaige Auftrags-Korrekturen und Transaktions-Löschungen) aber weist der Vergleich zwischen der Führungsgruppe und den eher schlechten Angeboten so gravierende Differenzen auf, dass niemals darauf verzichtet werden sollte, eine genaue Kostenaufstellung vorzunehmen.

Gerade wenn Kunden regelmäßig Bargeld abheben müssen, sollte die Frage gestellt werden, ob es die Chance gibt, wenigstens einige Male pro Monat gebührenfrei Geld vom Konto abheben zu können. Besser ist es selbstredend, wenn Abhebungen immer kostenlos möglich sind. Die Regel ist dies jedoch nicht in diesem Bereich des Marktes.

Zwischenfazit zum Schufa-Thema:

Verbraucher, die trotz negativer Schufa-Einträge ein neues Konto eröffnen möchten oder müssen, weil ihr alter Vertrag aufgrund ihrer Probleme gekündigt wurde, werden eher kein Angebot ohne Kontoführungsgebühren finden. Bei den übrigen Gebühren aber können Sie durch die Hinterfragung ihres Verhaltens für geringe Kosten sorgen. Die Kontoauszüge der letzten Monate helfen zu erkennen, welche Leistungen am häufigsten beansprucht werden!

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5. Willkommensboni als guter Gebührenausgleich für Kontonutzer?

BonusAuf der anderen Seite bleibt zum Ende der Analyse die unverzichtbare Aussage: Es muss nicht immer ein Angebot ohne Entgelte für die Kontoführung sein. Gerade wenn Kunden eine sehr genaue Vorstellung vom idealen Konto haben und wissen, dass sie ständig viele Transaktionen ausführen und oft Bargeld abheben werden. Präsentiert sich ein Kontomodell mit Grundgebühr nach der Nutzung des Kontorechners als günstiger, kann sich durchaus lohnen, wenn Kunden ein kostenloses Online Konto eröffnen, bei dem sich der Begriff „kostenlos“ zwar nicht auf die Führung des Kontos, sondern auf die alltäglich genutzten Gebühren bezieht. Kostenlose Karten zum Konto, sehr gute Apps (in der Regel für die Systeme Google Android und Apple iOS) sowie ein überzeugender Kundendienst können sich bezahlt machen – auch wenn pro Monat eine gewisse pauschale Kontoführungsgebühr erhoben wird. Auch kann sich der Kostenfaktor relativieren, wenn ein Angebot als Girokonto mit Startguthaben offeriert wird.

Ein sehr hoher Bonus gleicht die monatlichen Gebühren im Idealfall sogar vollständig aus. Zumindest so lange, bis Verbraucher abermals ihr Konto zugunsten eines günstigeren Angebots kündigen und einen Wechsel vollziehen. Hier ist lediglich zu sagen: Das Startguthaben wird sehr oft mit Mindesteingängen und einer gewissen Zahl monatlich durchgeführter Transaktionen (eventuell mit klaren Vorgaben zur Mindesthöhe) vergeben. Hier schließt sich der Kreis insofern, weil Kunden nochmals erkennen werden, dass im ersten Schritt nicht allein der Blick auf die Basis-Aussagen der Institute zu ihren Kontoführungsgebühren reicht, um verlässliche Indizien zu Kosten und Nutzen der Angebote zu finden. Zu anderen ist es nun einmal eine Tatsache, dass viele Banken bei Sonderaktionen mit Boni und Gebührenverzicht nun einmal gewisse zu erfüllende Bedingungen vorsehen, mit denen Bankkunden vor dem Abschluss ihres Wechsel vertraut sein müssen. Werden diese erfüllt, sind durchaus in einigen Fällen Boni von bis zu 100 Euro möglich.

6. Fazit zum Thema der Kontoführungsgebühren:

fazitDie Kosten, die von der normalen Kontoführung ausgehen, sind ganz selbstverständlich ein wichtiger Faktor für einen objektiven Kontovergleich. Nicht weniger bedeutend aber ist die Frage, für welche Leistungen Banken welche Entgelte abrechnen. Denn die rege Kontonutzung über gelegentliche Überweisungen und Abhebungen hinaus kann Kunden weitaus teurer als die monatlichen Kontoführungsgebühren zu stehen kommen. Ein Grund mehr, sich anfangs mit dem eigenen Verhalten zu befassen.

Bilderquellen: shutterstock.com

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